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Weltweite Materialengpässe


In Folge der Corona-Krise halten die weltweiten Lieferengpässe an, es kommt auch weiterhin zu Verzögerungen bei Terminen und Fristen. Neben ausreichend Baumaterial ist deshalb vor allem eines gefragt: eine gute Kommunikation.

In Sachen Pandemie ist ein positiver Silberstreif am Horizont zu erkennen. Die Inzidenzen sinken, die Zahl der Geimpften steigt. Die wirtschaftlichen Folgen der Krise scheinen aber gerade erst so richtig Fahrt aufzunehmen. Weltweit kommt es weiterhin zu Lieferengpässen und Problemen bei der Materialbeschaffung.

 

Ifo berichtet von „verschärfter Materialknappheit“

Anlässlich der Vorstellung des Ifo-Geschäftsklimaindex im Mai 2021 sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest, das „Problem der Materialknappheit“ habe sich „nochmals verschärft“. Auch Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), warnt davor, dass sich die ohnehin schon angespannte Lage auf deutschen Baustellen noch einmal verschlechtern könnte. „Mit Blick auf die kommenden Monate machen uns die Probleme in der Lieferkette mit Baumaterial große Sorgen“, so Pakleppa: „Bei Kunststoffen und Holz bleiben vielfach Lieferungen aus, bei Stahl und Metallen gibt es deutliche Preiserhöhungen.“

 

Unterbrochene Lieferketten und starke Nachfrage

Die Verspätungen und Ausfälle von Lieferungen resultieren primär aus weltweiten Produktions- und Transportbeschränkungen sowie unterbrochenen Herstellerketten und Handelswegen. Für die Fürstenhöfer Estrichtechnik GmbH weist Geschäftsführer Oliver Fürstenhöfer deshalb darauf hin: „Die außerordentlichen Umstände unterliegen nicht unserer Kontrolle, es handelt sich dabei um höhere Gewalt. Wir stehen in ständigem Austausch mit unseren Partnern und Lieferanten, um aktuelle Informationen so schnell wie möglich weitergeben zu können.“

Vordringlicher Grund für die Lieferengpässe ist natürlich die Pandemie mit ihren weltweiten Folgen. Die Tatsache, dass gerade Europa am stärksten von einer Materialknappheit betroffen ist, hat Marktbeobachtern zufolge aber noch weitere Gründe. Die Nachfrage in den USA und Fernost hat massiv angezogen, ist bereits wieder auf Rekordniveau. Und gerade China kauft derzeit die Märkte leer; es fehlt nicht nur an Rohstoffen, sondern auch an Frachtkapazitäten, an Containern und sogar an Verpackungsmaterial und Paletten.

 

Aufrichtige Kommunikation unter Partnern

„Wir leben den ehrlichen Austausch mit unseren Kunden“, sagt Oliver Fürstenhöfer, „deshalb weisen wir darauf hin, dass es bei Terminen und Fristen auch weiterhin zu Verzögerungen kommen kann.“ Bei bevorstehenden und laufenden Bauvorhaben informiert die Firma Fürstenhöfer ihre Kunden wöchentlich über den Stand der Dinge. Kommt es zu Lieferausfällen, können – dank eines umfassenden Netzwerkes innerhalb der Branche – aber auch immer wieder alternative Produkte empfohlen und beschafft werden.

Bis auf weiteres ist (neben ausreichend Baumaterial) also vor allem eines gefragt: eine direkte und aufrichtige Kommunikation. „Gerade unsere langjährigen Kunden begegnen uns derzeit mit viel Verständnis“, so Fürstenhöfer. „Gemeinsam werden wir diese Krise meistern – und auch in Zukunft viele weitere, spannende Projekte realisieren.“