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Partnerschaft in vollen Züge(l)n


Wer einen verlässlichen Partner hat, ist immer einen Schritt voraus. Diese Philosophie leben wir bei Fürstenhöfer. Und ebendies erlebt unsere Mitarbeiterin, Evi Edelmann, wenn sie beim Reiten mit Wallach Valentino die gemeinsame Zeit genießt.

Zum Glück gibt’s flexible Arbeitszeiten! Denn Evi Edelmann hat ein zeitintensives Hobby – und sitzt neben der Tätigkeit als Assistenz von Geschäftsführung und Bauleitung auch in ihrer Freizeit fest im Sattel: „Ich reite freizeitmäßig, seitdem ich neun Jahre alt bin und habe mich inzwischen seit 15 Jahren auf den Schwerpunkt Dressur spezialisiert“, sagt Evi, die ca. 10 Jahre lang auf Stute Carnaby Flip unterwegs war. „Die Gute hat nun das Rentenalter erreicht, verbringt ihren Lebensabend auf einem Gnadenhof im Altmühltal, mit Artgenossen auf der Weide, hier kann sie nach Lust und Laune grasen.“

 

 

 

Weil die 25-jährige Carnaby Flip ihren verdienten Ruhestand genießt, reitet Evi Edelmann nun auf Valentino. Der Wallach erholte sich nach einem Unfall bei seinen Vorbesitzern und kam als Freizeitpferd ins Reitsportzentrum Wendelstein, erwies sich jedoch als ein wenig zu groß und zu flott für den Einsatz mit weniger geschulten Reitern. Nun hat sich Evi dem 19-jährigen Valentino angenommen, ist für seine ganzheitliche Betreuung verantwortlich.

Bis zum Horizont schweben

„Wir sind ein super Team geworden“, freut sich Evi, „ich genieße die Zeit mit Valentino wirklich sehr.“ An bis zu fünf Tagen in der Woche widmet sie sich rund drei Stunden ihrem Hobby, kümmert sich um ihren Partner mit der langen Mähne; neben dem eigentlichen Reiten bedeutet das auch das Striegeln des Fells, die Pflege des Materials und natürlich den ein oder anderen Plausch mit Freunden im gemütlichen Reiterstübchen.

Was genau ist denn so schön am Reiten? – „Es ist die Arbeit mit dem Tier! Eins sein mit ihm, kameradschaftlich ein gemeinsames Ziel verfolgen. Wir stehen in Wendelstein bei Pferdewirtschaftsmeister Johan L. Huber für die klassische Reitweise. Es geht nicht um das Dominieren eines Pferdes, sondern um das Reiten mit Gefühl. Man hat das Tier freundschaftlich unter Kontrolle, ohne grob einzuwirken, es sind Impulse, die u. a. über den Sitz gegeben werden. Das Reiten auf Valentino fühlt sich manchmal schwerelos an, dann ist es, als könnte man bis zum Horizont schweben.“

Obwohl Evi Edelmann ziemlich fest im Sattel sitzt, reitet sie mit Valentino keine Turniere. „Ich will das Können, turniertauglich zu sein, reiterlich erreichen“, sagt Evi, „aber den Aufwand, an einem Turnier teilzunehmen, möchte ich nicht betreiben. Ich bevorzuge es, die wenige Zeit mit den Tieren in vollen Zügen zu genießen.“

Feinfühlige Kommunikation

Wer einen Wallach wie Valentino zur Dressur ausbilden möchte, wer einem Pferd das exakte Ausführen von gymnastischen und ausdrucksstarken Bewegungen beibringen möchte, sollte zuvor bereits einige Zeit im Sattel gesessen haben. Denn das Tier soll auf minimale Signale reagieren, auf körperliche Hilfen des Reiters, der feinfühlig mit dem ganzen Körper mit dem Pferd kommuniziert.

Nachdem im Winter bei vereisten und matschigen Wegen häufig in der Halle geübt wird, freuen sich Evi und Valentino nun auf den Frühling. Auf das gemeinsame Ausreiten im Wendelsteiner Umland, bei dem sie ihre besondere Partnerschaft Schritt für Schritt weiter pflegen werden.